Zum aller letzten Mal lief unsere zweite Mannschaft am Dienstag im Dachsbau als Heimmannschaft gegen die TSG aus Markkleeberg auf. Ein Abschied mit Drama, Schmerzen und Overtime.
Dieses Drehbuch wäre in Hollywood glatt durchgefallen. Der Grund: zu konstruiert. Der letzte Heimauftritt im Dachsbau wurde für unsere Zweite zu einem richtigen Abschiedsdrama mit vielen Wendungen und dem richtigen Ende.
Alles fing damit an, dass ein Spieler kurzfristig verletzungsbedingt absagen musste, ein zweiter vor lauter Vorfreude bereits in die neue Halle gefahren war und ein dritter wetterbedingt zu spät in der Halle auftauchte. Entsprechend konfus viel der Start im Dachsbau aus: Viele Turnover und verschenkte leichte Punkte. So richtig Spannung wollte nicht entstehen. Einziger (leider trauriger) Höhepunkte der ersten Halbzeit, die mit 32 zu 36 für Markkleeberg endete, war die Verletzung von Mr. Automation, Martin Bull. Den Zusammenstoß mit einem Markkleeberger kommentiert sein linkes Knie mit hinreichend Unbehagen – an Weiterspielen war nicht zu denken.
Beiden Teams bereitete der Dachsbau einen unfreundlichen Abschied. Auf diesem Parkett würde Claudia Pechstein noch heute Rekorde laufen. Entsprechend war an einen schnellen ersten Schritt eigentlich nicht zu denken (es soll bei Automation Spieler geben, den das sehr entgegenkommt), wollte man nicht zusammen mit dem Ball Richtung „Schrittfehler“ gleiten. Besser mit diesen suboptimalen Bedingungen kamen die Spieler der TSG zurecht. Fünf Minuten vor Schluss lag Markkleeberg mit elf Punkte in Front. Es sah ein wenig danach aus, dass der Abschiedsschmerz die Automaten lähmen würde.
Sollte es das gewesen sein? Sollte die Dachsbau-Ära mit einem unterdurchschnittlichen Bezirksliga-Gezocke zu Ende gehen? Natürlich nicht. It’s time for drama, Baby. Angeführt von unserem Jugendspieler Julian Wind, der mit zwei verwandelten Freiwürfen die Aufholjagd der Automaten einleitet, kämpften sich unsere Mannen zurück. Zwei schnelle Dreier, ein paar Steals, die zu einfachen Punkten führt ließen den Vorsprung der TSG schmelzen. Und so konnte Julian in der letzten Minute die Punkte 60 und 61 einnetzen. Es wäre natürlich ein Bilderbuch-Ende gewesen, wenn sich der SV Automation 61 Leipzig mit 61 Punkten aus dem Dachsbau verabschiedet. Leider gab es da ein kleines Problem: die TSG hatte ebenfalls 61 Punkt mit Ablauf der Spieluhr.
Overtime. Five more minutes, please. Hier konnte Automation II zumindest zu Beginn mal zeigen, dass es funktionierenden Team-Basketball spielen kann. Weil Markkleeberg die dummen Fouls der Automaten zu Ende der Verlängerung an der Freiwurflinie nicht bestrafte, könnte Ringo Franz in der 45. Minute nicht nur den letzten Korb in einem Automationsheimspiel im Dachsbau erzielen, sondern gleichzeitig den Abschied versöhnlich gestalten.
Mit 70 zu 65 gewinnt Automation II das Spiel und sagt „Lebewohl“. Wobei zumindest zu den „Auswärtsspielen“ bei Knorke werden wir uns auch weiterhin sehen, lieber Dachsbau. Deine Autonation.
Abschied aus dem Dachsbau: Drama, Baby!
Alles fing damit an, dass ein Spieler kurzfristig verletzungsbedingt absagen musste, ein zweiter vor lauter Vorfreude bereits in die neue Halle gefahren war und ein dritter wetterbedingt zu spät in der Halle auftauchte. Entsprechend konfus viel der Start im Dachsbau aus: Viele Turnover und verschenkte leichte Punkte. So richtig Spannung wollte nicht entstehen. Einziger (leider trauriger) Höhepunkte der ersten Halbzeit, die mit 32 zu 36 für Markkleeberg endete, war die Verletzung von Mr. Automation, Martin Bull. Den Zusammenstoß mit einem Markkleeberger kommentiert sein linkes Knie mit hinreichend Unbehagen – an Weiterspielen war nicht zu denken.
Beiden Teams bereitete der Dachsbau einen unfreundlichen Abschied. Auf diesem Parkett würde Claudia Pechstein noch heute Rekorde laufen. Entsprechend war an einen schnellen ersten Schritt eigentlich nicht zu denken (es soll bei Automation Spieler geben, den das sehr entgegenkommt), wollte man nicht zusammen mit dem Ball Richtung „Schrittfehler“ gleiten. Besser mit diesen suboptimalen Bedingungen kamen die Spieler der TSG zurecht. Fünf Minuten vor Schluss lag Markkleeberg mit elf Punkte in Front. Es sah ein wenig danach aus, dass der Abschiedsschmerz die Automaten lähmen würde.
Sollte es das gewesen sein? Sollte die Dachsbau-Ära mit einem unterdurchschnittlichen Bezirksliga-Gezocke zu Ende gehen? Natürlich nicht. It’s time for drama, Baby. Angeführt von unserem Jugendspieler Julian Wind, der mit zwei verwandelten Freiwürfen die Aufholjagd der Automaten einleitet, kämpften sich unsere Mannen zurück. Zwei schnelle Dreier, ein paar Steals, die zu einfachen Punkten führt ließen den Vorsprung der TSG schmelzen. Und so konnte Julian in der letzten Minute die Punkte 60 und 61 einnetzen. Es wäre natürlich ein Bilderbuch-Ende gewesen, wenn sich der SV Automation 61 Leipzig mit 61 Punkten aus dem Dachsbau verabschiedet. Leider gab es da ein kleines Problem: die TSG hatte ebenfalls 61 Punkt mit Ablauf der Spieluhr.
Overtime. Five more minutes, please. Hier konnte Automation II zumindest zu Beginn mal zeigen, dass es funktionierenden Team-Basketball spielen kann. Weil Markkleeberg die dummen Fouls der Automaten zu Ende der Verlängerung an der Freiwurflinie nicht bestrafte, könnte Ringo Franz in der 45. Minute nicht nur den letzten Korb in einem Automationsheimspiel im Dachsbau erzielen, sondern gleichzeitig den Abschied versöhnlich gestalten.
Mit 70 zu 65 gewinnt Automation II das Spiel und sagt „Lebewohl“. Wobei zumindest zu den „Auswärtsspielen“ bei Knorke werden wir uns auch weiterhin sehen, lieber Dachsbau. Deine Autonation.
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