Zu Beginn der Oberliga-Saison im letzten Herbst hatte der SV Automation nicht gut ausgesehen. Mit mehr als 22 Punkten Unterschied im Schnitt hatte man damals die ersten drei Saison-Spiele verloren. Klar, dass das Team einen vergleichbaren Auftakt in der Rückrunde unbedingt verhindern wollte. Das gelang … so halb.
Mit dem Kobe-Fanclub Leipzig und dem amtierenden, in dieser Saison noch ungeschlagenen Meister vom USC warteten sofort zwei der drei besten Mannschaften der bisherigen Spielzeit auf die Automaten. Ein Sieg sprang bei den Begegnungen leider nicht heraus, aber trotzdem konnte das Team von Trainer Jens Dietze zeigen, dass es seit den letzten Duellen deutliche Schritte nach vorne gemacht hat.
In der Abwehrschlacht gegen Lakers vor vier Wochen war Automation bis zum Schluss ebenbürtig (Stand nach dem 3. Viertel, 33:37). Hätte man in den letzten zwei Minuten nicht noch versucht, das Spiel durch einige wilde Aktionen und taktische Fouls noch zu drehen, hätten auch die Gegner kaum mehr als 45 Punkte erzielt. Vor allem in der Defensive – die Analyse wird bei diesem Spielergebnis niemand verwundern – konnte der SV 61 zeigen wie hart in den letzten Monaten gearbeitet wurde und wie gut sich die Spieler mittlerweile zusammengefunden haben. Dummerweise war davon offensiv nichts zu sehen. Bei allem Respekt vor den Jungs in Lila, die die zweitbeste Verteidigung der Liga stellen; mehr als 40 Punkte dürfte man schon mal machen.
Auch gegen den USC konnte am vergangenen Sonntag über weite Strecken eine ansprechende Leistung gezeigt werden. Spielte Automation voll konzentriert und flüssig, war zu erkennen, dass man sich in der Liga vor niemandem, auch der top besetzten USC-Reserve verstecken muss. Deutlich zu erkennen war aber auch, dass es die Mannschaft es noch nicht schafft, über 40 Minuten defensiv wie offensiv fokussiert zu bleiben und eine konstant starke Leistung abzurufen.
Warum die Automaten allerdings zwischen diesen beiden Matchups die Auswärtsfahrt zum vergleichsweise machbaren Gegner HSG Lok. HTW Dresden total vergeigten, ist noch immer ungeklärt. Die zugegebenermaßen dünn besetzte Leipziger Delegation agierte auf jeden Fall, insbesondere in der ersten Halbzeit, nahezu verschlafen und verpasste es so, wichtige Punkte aus Dresden mit nach Hause zu nehmen. Aber abgehackt, Mund abgewischt, weitergemacht, denn …
… das Pokalspiel am darauf folgenden Wochenende gegen den Ligakonkurrenten BBVL war dafür ein Knaller. Nach einem teils konfusen (zum Glück hat auf beiden Seiten niemand die Turnover gezählt), teils sehr ansehnlichem (Basketball wurde auch gespielt), aber in jedem Falle hart umkämpften Derby, brachte erst ein Buzzerbeater am Ende der Verlängerung die Entscheidung zugunsten der Gäste.
Obwohl die Ergebnisse nichts anderes zulassen, als von einem Fehlstart in die Rückrunde zu sprechen, so stimmen die einzelnen Leistungen – Dresden einmal ausgeklammert – trotzdem zuversichtlich und machen Lust auf den weiteren Saisonverlauf.
Um den Bericht positiv zu beenden: Die Autonation freut sich über Zuwachs. Der kurz vor der Transfer-Deadline vom USC verpflichtete Dirk Wunderlich, bringt neben jeder Menge Erfahrung auch eine ordentliche Portion Feuer mit aufs Spielfeld und war in seinen beiden bisherigen Spielen schon auf beiden Seiten des Spielfelds eine Bank. Nordlicht Björn Bradler zeigte vor allem im Pokalspiel gegen BBVL, dass er in Zukunft eine wichtige Rolle bei Automation spielen kann.
Außerdem eine wichtige Infos für alle Fans und solche, die es werden wollen: Der Krüger Martin lässt’s mindestens einmal pro Spiel richtig scheppern, also kommt rum! Am besten schon diesen Samstag gegen Plauen (27.02., 18:00 Uhr, 3. Grundschule).
MS
Topscorer:
Vs. Lakers: Wunderlich 12, Scholz 11, Stratenwerth 9;
1. Herren mit Fehlstart in die Rückrunde
Trotz teilweise guten Leistungen verliert die Oberliga-Truppe die ersten drei Spiele der Rückrunde und das Achtelfinale um den Sachsenpokal.
Liga: Automation : Leipzig Lakers – 40 : 54;
HSG Lok. HTW Dresden : Automation – 79 : 65;
USC Leipzig 2 : Automation – 81 : 70
Pokal: Automation : Basketballverein Leipzig – 72 : 74 nach Verlängerung
Zu Beginn der Oberliga-Saison im letzten Herbst hatte der SV Automation nicht gut ausgesehen. Mit mehr als 22 Punkten Unterschied im Schnitt hatte man damals die ersten drei Saison-Spiele verloren. Klar, dass das Team einen vergleichbaren Auftakt in der Rückrunde unbedingt verhindern wollte. Das gelang … so halb.
Mit dem Kobe-Fanclub Leipzig und dem amtierenden, in dieser Saison noch ungeschlagenen Meister vom USC warteten sofort zwei der drei besten Mannschaften der bisherigen Spielzeit auf die Automaten. Ein Sieg sprang bei den Begegnungen leider nicht heraus, aber trotzdem konnte das Team von Trainer Jens Dietze zeigen, dass es seit den letzten Duellen deutliche Schritte nach vorne gemacht hat.
In der Abwehrschlacht gegen Lakers vor vier Wochen war Automation bis zum Schluss ebenbürtig (Stand nach dem 3. Viertel, 33:37). Hätte man in den letzten zwei Minuten nicht noch versucht, das Spiel durch einige wilde Aktionen und taktische Fouls noch zu drehen, hätten auch die Gegner kaum mehr als 45 Punkte erzielt. Vor allem in der Defensive – die Analyse wird bei diesem Spielergebnis niemand verwundern – konnte der SV 61 zeigen wie hart in den letzten Monaten gearbeitet wurde und wie gut sich die Spieler mittlerweile zusammengefunden haben. Dummerweise war davon offensiv nichts zu sehen. Bei allem Respekt vor den Jungs in Lila, die die zweitbeste Verteidigung der Liga stellen; mehr als 40 Punkte dürfte man schon mal machen.
Auch gegen den USC konnte am vergangenen Sonntag über weite Strecken eine ansprechende Leistung gezeigt werden. Spielte Automation voll konzentriert und flüssig, war zu erkennen, dass man sich in der Liga vor niemandem, auch der top besetzten USC-Reserve verstecken muss. Deutlich zu erkennen war aber auch, dass es die Mannschaft es noch nicht schafft, über 40 Minuten defensiv wie offensiv fokussiert zu bleiben und eine konstant starke Leistung abzurufen.
Warum die Automaten allerdings zwischen diesen beiden Matchups die Auswärtsfahrt zum vergleichsweise machbaren Gegner HSG Lok. HTW Dresden total vergeigten, ist noch immer ungeklärt. Die zugegebenermaßen dünn besetzte Leipziger Delegation agierte auf jeden Fall, insbesondere in der ersten Halbzeit, nahezu verschlafen und verpasste es so, wichtige Punkte aus Dresden mit nach Hause zu nehmen. Aber abgehackt, Mund abgewischt, weitergemacht, denn …
… das Pokalspiel am darauf folgenden Wochenende gegen den Ligakonkurrenten BBVL war dafür ein Knaller. Nach einem teils konfusen (zum Glück hat auf beiden Seiten niemand die Turnover gezählt), teils sehr ansehnlichem (Basketball wurde auch gespielt), aber in jedem Falle hart umkämpften Derby, brachte erst ein Buzzerbeater am Ende der Verlängerung die Entscheidung zugunsten der Gäste.
Obwohl die Ergebnisse nichts anderes zulassen, als von einem Fehlstart in die Rückrunde zu sprechen, so stimmen die einzelnen Leistungen – Dresden einmal ausgeklammert – trotzdem zuversichtlich und machen Lust auf den weiteren Saisonverlauf.
Um den Bericht positiv zu beenden: Die Autonation freut sich über Zuwachs. Der kurz vor der Transfer-Deadline vom USC verpflichtete Dirk Wunderlich, bringt neben jeder Menge Erfahrung auch eine ordentliche Portion Feuer mit aufs Spielfeld und war in seinen beiden bisherigen Spielen schon auf beiden Seiten des Spielfelds eine Bank. Nordlicht Björn Bradler zeigte vor allem im Pokalspiel gegen BBVL, dass er in Zukunft eine wichtige Rolle bei Automation spielen kann.
Außerdem eine wichtige Infos für alle Fans und solche, die es werden wollen: Der Krüger Martin lässt’s mindestens einmal pro Spiel richtig scheppern, also kommt rum! Am besten schon diesen Samstag gegen Plauen (27.02., 18:00 Uhr, 3. Grundschule).
MS
Topscorer:
Vs. Lakers: Wunderlich 12, Scholz 11, Stratenwerth 9;
Vs. HSG: Scholz 20, Wotzka 16, Detterer 10
Vs. USC: Scholz 15, Wunderlich 13, Asmacher 10
Vs. BBVL: Bradler 16, Scholz 14, Eismann 11
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